Kommentare und Meinungen


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11 Gedanken zu „Kommentare und Meinungen

  1. ermieter – da denkt man, an Altersvorsorge, nette Mieter und einfach eine Geldanlage. Tja, kann sein, muss aber nicht. Thorsten Fiedler ist ein Vermieter, der hat nicht das alles erlebt, sondern das Gegenteil. Mietnomaden, Kein Mietzahler und vieles mehr, so beschreibt der Autor und Hausbesitzer die Erlebnisse mit seinen Mietern. Von Hartz IV, wo das Amt zahlt bis hin zum Messie, wo alles vollstellt. Eine Katastrophe zur nächsten reiht sich in diesem Buch „Den Nomaden im Speck“ Trotz all den negativen Erlebnissen schafft es der Autor diese erlebte Geschichte mit Humor und Witz zu beschreiben, was ihm auch gelingt. Aber auch den Unmut, wenn er mal wieder erfolglos versucht, an Miete ranzukommen, den ganzen Messiemüll wegzuräumen kommt hier gut zur Sprache. Die Hilflosigkeit wegen den ignoranten Ämtern. Man fühlt mit Thorsten Fiedler und denkt, oh Mann, warum gibt es so unverschämte Leute.
    Wir – mein Mann und ich sind selber Vermieter und haben (schnell auf Holz klopfen) bisher Glück gehabt mit unseren Mietern. Aber bleibt es so? Das schlimme ist ja, dass man als Vermieter fast keine Rechte hat gegenüber seinem Eigentum, solange da jemand drin wohnt!! Die Mieter können fast alles tun und lassen und man steht als Vermieter hilflos da. Und auch wenn das Buch lustig und leicht geschrieben ist, hinterlässt es bei mir ein wenig ein schaler Geschmack. Mit den Gedanken, was wäre, wenn…. Dieses Buch zeigt vielleicht auch auf, das da mal was geändert werden muss in Sachen Vermieter. dass diese mehr Rechte bekommen sollten und nicht – so wie z. B. der Nicht Mietzahler – man oft monatelang drauf warten muss, bis vielleicht die Klage gegen diesen wirksam wird und der der Mietpreller raus muss aus der Wohnung. Oder dass man die Wohnung betreten darf, wenn ein Messi drin wohnt und dort Maßnahmen als Vermieter ergreifen darf. Wo bleibt da die Gerechtigkeit.?
    Das Cover ist auch passend. Ein Speckhaus mit einem schlafenden Mieter, der es sich gemütlich macht im Speck. Der Hintergrund ist grün – so als würde es vortäuschen, dass alles im grünen Bereich ist. Aber ist es den so? Ich finde, es ist lesenswert für jeden Vermieter, damit man sich vielleicht seelisch drauf einstellen kann, was kommen könnte.
    Ich jedenfalls gucke mir – wenn es mal irgendwann vielleicht so sein sollte – meine zukünftigen Mieter genau an! Und recherchiere vielleicht vorher.
    Leider bleibt hier offen, wie es mit dem Mietobjekt und den Mietern von Thorsten Fiedler ausgegangen ist. Aber vielleicht ist es auch so gewollt, denn wer weiß, vielleicht gibt es ja einen zweiten Teil?

  2. Lieber Herr Fiedler,
    ich meine mich zu erinnern, dass ich rein zufällig letztes Jahr im Fernsehen einen Beitrag zur Leipziger Buchmesse gesehen habe und dabei von Ihrem Buch erfahren habe. Es war mir sofort klar, dass mir die Lektüre Ihres Buches gut tun würde und dass ich es aus diesem Grund sofort bei Ihnen bestellen müßte. Ich fühle mich reichlich geschädigt als Eigentümerin und Selbstnutzerin einer Nebenwohnung in Sachsen. Ich brauche dafür keinen eigenen Mieter, es reichen die Mieter in den anderen Wohnungen im Haus bzw. auch das Verhalten der Miteigentümer/Vermieter sowie der Verwaltungsfirma mir gegenüber. Meiner Seele täte es gut, Abstand zu nehmen vom Geschehen. Selber vermieten würde ich aber schon überhaupt nicht in Erwägung ziehen. Und beim Verkauf würde ich einen Verlust realisieren. Also mache ich mal so weiter, kultiviere meinen Frust und lecke meine Wunden. Da hilft nur von Zeit zu Zeit einen Blick in Ihr herrlich ironisches Buch werfen, um zu wissen, dass ich nicht alleine bin mit der Thematik und dazu einen Darjeeling mit Namen “ Margaret’s Hope“ genießen aus einem Becher mit der Aufschrift „Hinfallen, Krone richten, weitergehen“, den ich mitfühlenderweise von einer Tochter geschenkt bekommen habe. Ihnen vielen Dank für das witzige Buch aus dem prallen Leben eines geschundenen Vermieters – ich hätte ja eigentlich gedacht, dass diese Thematik in den alten Bundesländern nicht so ausgeprägt wäre. Bitte halten Sie mich auf dem Laufenden, ob bzw. wenn es eine Fortsetzung geben sollte. Ich wäre auf jeden Fall dabei. Beste Grüße Margret v.S

  3. Zu deinem Buch können Werner und ich dich nur beglückwünschen, haben schon lange nicht mehr so ein satirisches gut geschriebenes Buch gelesen. Wir haben uns sehr gut amüsiert und dich auch ein bisschen bemitleidet wegen deiner Mieter und freuen uns schon auf das nächste Buch.

  4. Hallo Herr Fiedler,
    Ich war vom Buch so begeistert, das ich es nicht mehr zur Seite legen konnte.
    Einfach Super wie Sie es mit Witz und Humor, die realistische Situationen dargestellt haben. Leider sieht es in der Wirklichkeit wirklich so aus.
    Auch ich habe eine Immobilie auf dem Land, in einer attracktiven Gegend, Nordostbayern, Oberfranken.
    Und die Probleme die Sie beschrieben haben sind mir sehr gut bekannt.
    Man sollte es sich gut überlegen, ob man sich auf das Abendteuer, Vermietung einlässt.
    Ich kostet viel Zeit, Kraft, Geld, Gesundheit,und viele,viele Nerven.
    Liebe Grüsse
    Doris Sahr

  5. Ein großartiger Wurf!
    Die unglaublich schlimmen Erlebnisse des Autors werden von ihm in unnachahmlichem Stil voller Ironie und Sarkasmus aufbereitet und mit kleinen Gedichten gewürzt. Der Leser ist hin und her gerissen zwischen Schmunzeln und Entsetzen. Eine für jeden höchst empfehlenswerte interessante und anspruchsvolle Lektüre. Auf einer Skala von 1 – 6 für mich eine ganz klare 8 (acht)! Ich habe die Zeilen verschlungen. Und ich werde es wieder tun. Danke dem Autor für dieses Buch!

  6. Pflichtlektüre für angehende Privatvermieter. Zumindest um eine Ahnung vom „Schlimmstmöglichen“ zu bekommen, was einem passieren kann.
    Bin selber Vermieter von 2 Mehrfamilienhäusern nicht weit vom Leidensobjekt des Autors und könnte auch ähnliche Anekdoten beisteuern.
    Die ganz hohe Kunst, die Herr Fiedler hier in Perfektion zeigt, ist nicht den Humor zu verlieren, selbst wenn Geduld und Nerven schon längst kapitulieren müssen.
    Der Humor und notfalls Ironie sind dann die letzte „Verteidigungslinie“, um nicht durchzudrehen.
    Ein schönes und unterhaltsames Buch, welches ich schon mehrfach im Freundeskreis verschenkt habe. Als Leser würde ich mich auf mehr interessante (Leidens)-Geschichten freuen; als mitfühlender Vermieter würde ich dem Autor aber auch gerne leidensfreie Zeit für seine Immobilieninvestition wünschen 😉

  7. Als Besitzerin einer vermieteten Eigentumswohnung der gehobenen Klasse im ländlichen Bereich der Wetterau hat mich Ihr herrlich ironisch amüsantes Buch so angesprochen, dass ich es in kürzester Zeit verschlungen und dann meinen Freunden mit Vermieterfahrung weitergereicht habe. Der niveauvolle, sehr sprachgewandte Stil des Buches ist einfach ein Genuss!
    Lieber Herr Fiedler, sollten Sie eine Fortsetzung planen, könnte ich Ihnen mit Geschichten aus meinem vollen Vermieterleben dienen: Unser 1. Mieter ,der schon gleich keine Miete zahlte, wurde wegen Vollstreckung eines Gerichtsurteils von der Polizei – die das Haus umstellt hatte – aus der Wohnung geholt. Der letzte Mieter wurde volltrunken von der Polizei nach einem Auto-Totalcrash nach Hause gebracht, wo er dann im Schlafzimmer auf dem Parkett-Fußboden ein Feuer entfachte, um sich durch Rauchvergiftung umzubringen. Vorher hatte er im Suff alle Nachbarn mit einem Totschläger und einem Baseballschläger bedroht und das Treppenhaus mit Blut verschmiert. Mit Hilfe meines Anwaltes bin ich ihn losgeworden und hatte nach 14 Jahren Vermietung die Schnauze so voll, dass ich Ende letzten Jahres das Objekt verkauft habe – auch wenn es wirtschaftlich nicht sehr sinnvoll war.

  8. Wer auf Geschichten steht, die das Leben geschrieben hat, der kommt hier in diesem Buch voll auf seine Kosten. Ich habe das Buch auf meinem Flug nach Kuba gelesen und musste über die ironischen Beiträge oftmals schmunzeln und grinsen, meine Sitznachbarn haben oft gefragt was mich so amüsiert. Selbstverständlich wurde meinerseits ordentlich Werbung gemacht für dieses tolle Buch.
    Thorsten, Du hast mit Deinem Werk einen realen Nerv getroffen, herzlichen Glückwunsch und lasse uns mit dem zweiten Teil nicht so lange warten…

  9. Ich lege dieses wunderbar ironische Buch jedem ans Herz. Auch für Nichtleser. Erst recht für Nomaden jeglicher Art. 😉 Sehr amüsante Art eine extrem herausfordernde Lebensgeschichte zu verarbeiten. Ich freue mich auf die hoffentlich folgenden Werke
    von Herrn Fiedler. Chapeau, Herr Fiedler, an Sie und Ihre Familie 🙂

    • Innerhalb kurzer Zeit habe ich das sehr amüsant geschriebene Buch verschlungen.Ja, genau so ist es… Das kann ich aus Erfahrung sagen.
      Nur Sie verlieren nicht den Humor!! Gerne hätte ich aber noch mehr über den schwierigen Weg gelesen, den man mit den Behörden und Anwälten hat . Als Vermieter hat man hier in Deutschland nämlich keine Rechte gegen diese Nomaden.
      Das gilt es zu ändern und ich hoffe Ihr Buch liest der eine oder andere Politiker und Richter.

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